In dankbarer Erinnerung an Schwester Renate Meier aus Kreuth

segensreiches Wirken in Rumänien

Der Markt Beratzhausen und das Kuratorium Europäische Kulturarbeit e.V. trauern um Sr. M. Renate Meier. Schwester Renate stammt aus Beratzhausen/Kreuth und war Ordensfrau bei den Mallersdorfer Schwestern. Vielen ist ihr segensreiches Wirken in Oradea in Rumänien bekannt. Die Wurzel des Kuratoriums liegen in zahlreichen Hilfskonvois nach Rumänien. Nachdem wir vom Wirken der Mallersdorfer Schwestern in Rumänien erfahren haben und dass in Oradea auch eine Ordensfrau aus Beratzhausen arbeitet, konzentrierten sich die Hilfeleistungen aus Beratzhausen auf die Unterstützung der Mallersdorfer Schwestern in Oradea und Odorhei. Das Kuratorium, der katholische Frauenbund, der Tischtennisverein, mehrere weitere Vereine, die Pfarreiengemeinschaft und der Markt Beratzhausen bauten gemeinsam vielfältige Unterstützungen auf. Bei Besuchen vor Ort erfuhren wir von der großen Not, vor allem von rumänische Kindern und Familien, aber auch von den unglaublich großen Hilfen der Schwestern.

Im Jahr 2001 schrieb die Regensburger Sonntagszeitung: „Wo die Liebe gesät wird... Eindrücke vom Hilfskonvoi nach Rumänien“ und verdeutlichte wie beeindruckend die Arbeit von Schwester Renate ist. Die mutige Ordensfrau und ihre Mitschwestern ließen sich überhaupt nicht von Hindernissen und Problemen beeindrucken. Ihr Ziel war es immer, den bedürftigen Menschen zu helfen. Mit christlicher Nächstenliebe und einer bewundernswerten Gelassenheit praktizierten sie Hilfen in kleinen und großen Schritten: Ein Kindergarten für Kinder mit Behinderungen, Kinderheime, Hilfe für Frauen, Tausch von Hilfsgütern gegen ärztliche Leistungen für die Kinder und vieles mehr.

Schwester Renate vermittelte uns sehr viel über die Situation vor Ort und wie man wirksam helfen kann. Von ihr konnte man lernen, wie man Hindernisse und Ärger über den Staat zur Seite drängt und ein Netzwerk von Hilfen mit wenig Mitteln aufbaut und alle vorhandenen Kräfte dabei nutzt. Jeder kleine Schritt ist bedeutsam, wenn man das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verliert: den bedürftigen Menschen zu helfen.

Im Alter zog sich Schwester Renate in das Kloster Mallersdorf zurück, nicht ohne noch weiterhin die Organisation von Hilfstransporten zu unterstützen.

In dankbarer Erinnerung an eine großartige Ordensfrau.

Michael Eibl, Vorsitzender Kuratorium Europäische Kulturarbeit e.V.

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